Einweihung Feuerwehrhaus
04. - 06. Mai 2012


Zahlreiche Berichte wurden in den lokalen Zeitungen veröffentlicht; diese positive Berichterstattung mit vielen Hintergründen möchten gern mit Ihnen teilen.

 

Schwarzwälder Bote vom 07.05.2012:
Lob für den Zusammenschluss der Wehr

In einem feierlichen Rahmen am vergangenen Wochenende ist das neue Feuerwehrhaus in Lützenhardt offiziell eingeweiht worden.

Eigentlich hatte die Feuerwehr hohe, politische Prominenz zu diesem Anlass erwartet, doch diese blieb aus. "Manche können nicht kommen, diese fehlen uns. Und manche wollen nicht kommen, die fehlen uns nicht", kommentierte Bürgermeister Heinz Hornberger diese Tatsache etwas ironisch. Aus der Nachbargemeinde Pfalzgrafenweiler interessierte sich Bürgermeister Dieter Bischoff ebenso für die Einweihung wie die zahlreich erschienen Gemeinderäte und Ortsvorsteher Waldachtals. Auch die Salzstetter Feuerwehrabteilung "rückte" als besonders schöne Geste mit kompletter Besatzung an, um mit ihren Kameraden zu feiern.

Hornberger ließ in seiner Grußrede noch einmal die Entstehungsgeschichte zur gemeinsamen Feuerwehr Revue passieren, dessen Idee sogar bis ins Jahr 1976 zurückreicht. Mit der Anschaffung des neuen HLF 20/16 sei nun ein weiterer Schritt zur Kostenersparnis beschritten worden, denn auf lange Sicht wird die Feuerwehr von derzeit zehn Fahrzeugen auf sechs abrüsten können, ohne an Schlagkraft zu verlieren. Mit dem Standort des neuen Feuerwehrhauses wurde, wie Hornberger betonte, einer gesetzlich vorgeschriebenen Anforderung Genüge getan, welche eine Mindestausrückzeit in alle Ortsteile vorsieht. Deshalb - und nur deshalb, stehe das Feuerwehrhaus nun dort, wo es erbaut wurde.

Der erste Landesbeamte Ulrich Röber vertrat den Landkreis Freudenstadt und lobte vor allem den Zusammenschluss der Wehr. Damit habe Waldachtal einen wichtigen Schritt vollzogen, der im Landkreis in vielen Gemeinden noch bevörstünde.

Bernhard Gehweiler (Feuerwehr/Katastrophenschutz des RP Karlsruhe) versicherte, dass es Ziel sei, den hohen Ausbildungsstand der Feuerwehrmänner zu erhalten und zu erweitern. Hierfür würde das Land nach wie vor Mittel bereitstellen wie etwa für die Zusammenlegung zweier Ausbildungsstätten in eine einzige, sehr effektiv nutzbare Ausbildungs-Einrichtung. In Waldachtal sei ein bedarfsgerechtes, zweckgebundenes Feuerwehrhaus entstanden, welches sicherlich für ein hohes Maß an Einsatzfreude bei den Feuerwehrmännern sorgen werde.

Klaus Gebauer, stellvertretender Vorsitzender des DRK Waldachtal schätzt vor allem die Zusammenarbeit mit der Wehr.

"Die Türen des neuen Feuerwehrhauses sind auch für die Salzstetter Wehr offen", sagte Kreisbrandmeister Frank Jahraus unter begleitendem Beifall der Gäste. Ein großes Ziel habe sich mit dem Bau des Feuerwehrhauses in Waldachtal erfüllt – es werde sicherlich auch für einen Motivationsschub bei den Kameraden sorgen. Jahraus zweifelt auch nicht daran, dass die Feuerwehr Waldachtal weiteren Zulauf von Mitgliedern erhalten wird.

Der Architekt Karl-Helmut Röttgen, der mit seinem Kollegen Gottfried Kirschenmann das Feuerwehrhaus plante, stellte deren Räumlichkeiten und Bauweise vor. Im Anschluss an die offizielle Einweihung durften die zahlreichen Gäste, unter denen auch die ausführenden Handwerker waren, das Feuerwehrhaus besichtigen.

Der Musikverein "Cäcilia" unter Leitung von Dietmar Harr umrahmte die Einweihungsfeier. 

 

 

Südwest-Presse vom 07.05.2012:
Gebäude hat echten Vorbildcharakter


Waldachtal blickt mit Stolz auf sein neues zentral gelegenes Feuerwehrhaus in Lützenhardt. Übers Wochenende war die offizielle Einweihung, verbunden mit einem Festakt, einem Tag der offenen Tür und der Weihe des neuen Feuerwehrfahrzeugs während des Festgottesdienstes. 

 

Beim Festakt am Freitagabend in der Fahrzeughalle des neuen Feuerwehrhauses gab es viele Gratulationen. Architekt Karl-Helmut Röttgen stellte das Gebäude vor. Grußworte sprachen neben Bürgermeister Heinz Hornberger auch der Erste Landesbeamte Klaus Ulrich Röber, Bernhardt Gehweiler, Leiter des Referats Feuerwehr/Katastropheschutz im Regierungspräsidium, der zweite Vorsitzende des DRK Waldachtal, Klaus Gebauer, sowie Kreisbrandmeister Frank Jahraus.

Kommandanten und Abteilungskommandanten der Feuerwehren aus dem Landkreis waren ebenso gekommen wie am Bau Beteiligte. Ebenfalls unter den Gästen waren die Pfarrer Romer und Arnold, Karl-Heinz Bohnet, dem das Grundstück im Gewann Breitäcker am Ortsausgang Richtung Salzstetten ehemals gehörte sowie Vertreter des DRK, des THW, der Bergwacht, der Polizeidirektion Freudenstadt, den Maltesern und der Rettungshundestaffel Tübingen.

Musikalisch umrahmt wurde der Festakt vom Musikverein „Cäcilia“ Lützenhardt. Die Bewirtung hatte der VfB Cresbach übernommen. Dankesworte an die Gemeindeverwaltung und den bei Planung und Bau Beteiligten wurden mehrfach zum Ausdruck gebracht. „Sein Engagement und Herzblut steckt in diesem Haus“, hob Kreisbrandmeister Frank Jahraus besonders die Verdienste von Kommandant Franz Wittich hervor. Dazu bestätigte auch Architekt Röttgen: „Kommandant Franz Wittich hat sich hier verkämpft“. Als Vorbildfunktion für den ganzen Landkreis sah Jahraus die Zusammenlegung der früheren Abteilungswehren Tumlingen, Hörschweiler, Cresbach und Lützenhardt zu einer leistungsfähigen Feuerwehr Waldachtal. Nicht unerwähnt ließ er, dass sich die Feuerwehr Salzstetten entschieden habe, in ihrem alten Feuerwehrgebäude zu bleiben. „Die Türen stehen jederzeit offen“, versicherte der Kreisbrandmeister, falls es bei der Salzstetter Wehr andere Entschlüsse gebe.

Mehrere Feuerwehrleute ehrte Kreisbrandmeister Frank Jahraus, auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands.

In seiner Rede listete Bürgermeister Hornberger Eckdaten zur Entstehung des Feuerwehrhauses auf. Baubeginn war im März 2010, Richtfest wurde im September 2010 gefeiert. Im September 2011 zog die einige Monate zuvor aus vier ehemaligen Abteilungswehren neu gegründete Feuerwehrabteilung Waldachtal ins neue Gebäude ein. Die Zusammenführung der ehemaligen Abteilungswehren sah Hornberger als wichtigen Punkt mit Blick auf die Tagesverfügbarkeit. Die Kosten des neuen Feuerwehrhauses bezifferte Hornberger auf knapp 2,7 Millionen Euro. Fast die Hälfte davon (1,3 Millionen Euro) kann über Zuschüsse finanziert werden. „Wir wissen, dass das Geld sinnvoll und gut eingesetzt ist“, sagte Bernhard Gehweiler vom Regierungspräsidium zu den Zuschüssen.

Hornberger wies auf die Weitsichtigkeit des Gemeinderats hin - schon 1976, zwei Jahre nach der Gemeindereform war ein Antrag der Ortschaft Lützenhardt für ein Feuerwehrhaus mit der Begründung, wenn man etwas schaffe dann müsse es etwas Gemeinsame sein, abgelehnt worden. Mit dem Feuerwehrbedarfsplan, den die Gemeinde Waldachtal als erste im Landkreis aufstellte, wurden dann die Weichen für die Zukunft und für das neue Gebäude gelegt.

Als reines Nutz- und Zweckgebäude stellte Architekt Röttgen das Feuerwehrhaus vor. Trotz einfacher und günstiger Baumaterialen sei an den einzelnen Funktionsbereichen der Feuerwehr nicht gespart worden. Im ganzen Gebäude sei die Technik sehr groß geschrieben worden.

Man wisse, dass es der Feuerwehr immer an Löschwasser fehle, so der zweite Vorsitzende des DRK Waldachtal. Als passendes Geschenk zur Einweihung des neuen Gebäudes hatte er deshalb gleich ein ganzes Fass davon dabei.
 

 

Ehrungen bei der Feuerwehr Waldachtal

Für 25 Jahre Dienst bekamen Hartmut Kübler, Thomas Schittenhelm und Peter Müller das Feuerwehrehrenzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg.
Eine besondere, erstmals im Kreis Freudenstadt vergebene Auszeichnung ging an Bürgermeister Heinz Hornberger. Frank Jahraus verlieh Hornberger die Feuerwehrehrenmedaille in Gold des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg.


Die ehemaligen Abteilungskommandanten Max Wehle (Cresbach), Leonhard Wittich (Lützenhardt), Hartmut Kübler (Tumlingen) und Achim Hauser (Hörschweiler) erhielten jeweils eine Medaille des Kreisfeuerwehrverbands. 

 

 

Schwarzwälder Bote vom 09.05.2012:
Für den Ernstfall gerüstet sein 

 

Zahlreiche Leute haben es sich am Wochenende nicht nehmen lassen, dem Einweihungsfest anlässlich des neuen Feuerwehrhauses der Feuerwehr Waldachtal einen Besuch abzustatten. Nicht zuletzt das Festprogramm der Wehr schien die Neugier geweckt zu haben.

Über was für ein Können die Wehr verfügt, wurde den Besuchern anhand einer groß angelegten Schauübung demonstriert. Ein inszenierter Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Autos sowie Busses erforderte den Einsatz der Feuerwehrmänner, um die verletzten Insassen aus den Wracks zu retten. Sogar die Drehleiter wurde bemüht. Mit Hilfe eines KED-Systems, also einem Rettungskorsett, wurde die eingeklemmte und verletzte Autofahrerin sorgsam aus ihrem Fahrzeug befreit und anschließend dem DRK Waldachtal zur weiteren Betreuung übergeben.

Insgesamt waren vier Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz, die Leitung des Rettungsdienstes oblag Thomas Schwarz (DRK), unterstützt von sieben Helfern. Feuerwehr-Abteilungsleiter Marco Nofz leitete die Rettungsaktion der Feuerwehr, deren 16 Mann starke Truppe samt Einsatzleitwagen, Tanklöschfahrzeug und dem HLF 16/20 eindrucksvoll und effektiv zu Werke ging.

Aus dem Bus mussten der Fahrer und drei Fahrgäste befreit werden, die Rettung der eingeklemmten Autofahrerin gelang durch das Entfernen des Daches und der Türen. Die Zuschauer wurden via Lautsprecher mit Kommentaren von Kommandant Franz Wittich und DRK-Leiter Wolfgang Klink über die jeweiligen Schritte informiert.

Es zeigte sich, dass schnelles und umsichtiges Handeln in Unfallsituationen Leben retten kann. Nicht umsonst trainieren die Kameraden der Feuerwehr daher immer wieder solche Szenarien, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Nofz war zufrieden mit seinem Trupp, auch die Zuschauer steuerten Applaus bei.

Der Abend klang mit einem bunten Abend inklusive musikalischer Unterstützung des Musikvereins Cäcilia aus. 

 

Homepage www.waldachtal.de


Einweihung des gemeinsamen Feuerwehrhauses der
Freiwilligen Feuerwehr Waldachtal

 

Mit einem großen Festwochenende vom 4. - 6. Mai 2012 wurde das neue Feuerwehrhaus eingweiht.

 

Die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses der bisher selbständigen Abteilungswehren Cresbach, Hörschweiler, Lützenhardt und Tumlingen wurde mit einem Festakt am Freitagabend begonnen.

Bürgermeister Heinz Hornberger lobte den Entschluss im Gewann Breitäcker ein neues Feuerwehrhaus zu bauen. Damit sei ein richtiger Schritt in Richtung Zukunft vollzogen, der für die Einsatzverfügbarkeit sowie Leistungsfähigkeit einer Gemeindefeuerwehr sich positiv niederschlage. Auch sei man Stolz auf die erfolgte Beschaffung eines HLF 20/16 das zum Bau hinzukomme. Gleichzeitig dankte Hornberger Herrn Gehweiler als zuständigem Referatsleiter für die Unterstützung durch öffentliche Zuschüsse zum 2,7 Mio. EUR Bau. Aber auch den Feuerwehrkameraden, die in den letzten Tagen und während der Bauphase sich eingebracht hätten.

Architekt Karl-Helmut Röttgen durfte die Schlüsselübergabe vornehmen, die angesichts des bereits erfolgten Einzugs ins neue Haus, einen Miniaturferrari als neues Einsatzfahrzeug Kommandant Franz Wittich übergab.

Nach Grußworten von Referatsleiter Gehweiler vom Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Hinweis auf eine integrierte Leitstellentechnik, die bereits im Landkreis Freudenstadt vorhanden sei, konnte Kreisbrandmeister Jahraus ebenfalls seine Grußworte an die Zuhörer richten.

Nebenbei wurden die ehemaligen Abteilungskommandanten verabschiedet und weitere Feuerwehrmänner geehrt. Auch Bürgermeister Hornberger wurde völlig unerwartet vom Feuerwehrverband für seine Leistungen für die Feuerwehr während seiner Amtszeit geehrt.

Der Samstag hatte seinen Höhepunkt in einer Schauübung, die mit einer Personenrettung aus einem Fahrzeug die leistungsfähigen Waldachtaler Wehren im Einsatz zeigte.

Bevor am Sonntag mit Spielstrasse, Mittagessen und einer Rettungshundestaffel die Öffentlichkeit das neue Haus bestaunen konnte, fand die Weihe des neuen Einsatzfahrzeuges durch Pfarrer Romer von der kath. Kirche statt.

Die Zusammenfassung und die Präsentation der Freiwilligen Feuerwehr Waldachtal wurde von der Bevölkerung sehr sehr positiv empfunden und bestaunt. Vielleicht konnte man so den einen oder anderen Bürger besser über die Aufgaben der Gemeindefeuerwehr informieren. Die Jugend konnte mit einem tollen Angebot sicherlich für einen späteren Feuerwehrdienst begeistert werden.